Von Sri Lanka bis nach Malaysia - Briefe aus der Ferne /Folge 6
Vom kleinen Dörfchen Unawatuna zum Großstadtjungle Kuala Lumpur 🌆🌴
Hey, schön, dass du da bist! 🧡
Willkommen zur sechsten Folge: Briefe aus der Ferne – meinem Reisetagebuch auf unserer Weltreise.
In diesem Beitrag erzähle ich dir von unserer Zeit am Strand in Sri Lanka und wie uns die Reise weiter nach Malaysia, in die Großstadt Kuala Lumpur führte – eine Reise voller neuer Begegnungen, Abenteuer und Erkenntnisse. 🌴✨
🏝️ Unsere Zeit in Unawatuna
Mit dem Tuktuk fuhren wir zu unserem nächsten Stopp in Sri Lanka - dem kleinen Dörfchen Unawatuna. Mit unseren Rucksäcken machten wir dann einen kleinen Marsch hinauf auf die Felsen, wo unser kleines Penthouse gebaut war - hoch über dem Meer, mit einem wunderschönen Blick auf das Dorf.


🪸Der Sprung ins Unbekannte
Am ersten Tag machten wir uns auf den Weg in das kleine Städtchen, das direkt am Strand lag. Wir fanden dort ein kleines Tauchzentrum direkt am Strand.
Ich wollte schon immer einmal tauchen gehen, und Erwin wollte seine Angst davor überwinden. Also entschieden wir uns, gemeinsam einen Tauchkurs zu machen – mit dem Ziel, zu zweit, überall auf der Welt, ganz selbstständig in die Tiefe zu gehen.
Zwei Tage lang tauchten wir in die Theorie ein – lernten, wie sich Druck und Tiefe auf den Körper auswirken, wie man die Ausrüstung richtig zusammenbaut und mit ihr eins wird, wie man atmet, ausgleicht, schwebt und sicher wieder an die Oberfläche kommt. Wir erfuhren, wie man sich unter Wasser verständigt, mit Strömungen umgeht und wie wichtig Vertrauen und Ruhe beim Tauchen sind.
🌴 Zwischen Meeresrauschen und Missgeschick am Wegesrand
Nach diesen zwei Tagen war es soweit: Unser erster Tauchgang stand bevor. Es war neun Uhr morgens, wir waren gerade auf dem Weg zu unserem neuen Hotelzimmer und wollten von dort aus gleich zum Tauchtermin um zehn Uhr gehen.
Doch dann geschah es: Nur dreihundert Meter vor unserem neuen Hotel verknackste sich Erwin den Fuß und fiel zu Boden. Plötzlich standen zehn Sri-Lanker um uns herum. Wir fuhren dann mit dem Tuk-Tuk zum Hotel, und ich brachte ihn ins Zimmer. Da er das mit seinem Fuß schon kannte, lagerten wir ihn hoch und kühlten ihn.
Nun war erst mal Ruhegeben angesagt. Wir hatten so viel geplant für Sri Lanka – das Tauchen, Touren durch den Regenwald und das Hochland besuchen – doch all das fiel jetzt erst einmal flach.
Die nächsten Tage verbrachte Erwin im Zimmer. Das Positive daran war: Wir waren an einem richtig schönen Ort gelandet, mit wunderbarem Essen, und ich brachte ihm einfach alles, was er brauchte.
Ach ja – und wir haben unseren Theoriekurs bestanden! 🎉 Wir können den praktischen Teil dann einfach von einem anderen Ort aus fortsetzen.
Ich kam in dieser Zeit auch mit Lisa & Liza aus dem Tauchzentrum in Kontakt und wir verbrachten etwas Zeit miteinander. Ansonsten erkundete ich das Dorf und lernte die Leute dort kennen – nach ein paar Tagen kannten mich schon alle Restaurantmitarbeiter – unglaublich freundliche Menschen.
Nach ein paar Tagen ging es Erwin wieder besser, und er konnte wieder nach draußen mitkommen auf ein paar Bier an den Strand – es kann dem österreichischen und deutschen Bier definitiv die Stange halten. 🍻
💃🏼 Ein Tanzabend im Regen
An einem Abend gingen wir zusammen mit Lisa & Liza aus – eine Art verfrühte Halloween-Party. Es war ein Restaurant, aber später verwandelten sie es in eine Tanzfläche. Wir Frauen tanzten voller Freude zusammen – ich liebe das Tanzen!
Beim Tanzen kann man alles loslassen, was man vielleicht noch mit sich getragen hat, kann den Gefühlen freien Lauf lassen und es einfach raustanzen. Außerdem gefällt mir das Tanzen miteinander – in einem guten Tanz schenkt man sich gegenseitig Raum, sich auszudrücken, voneinander zu lernen, Freude zu teilen und so vieles mehr.
Später kam auch Erwin dazu – mit nur einem Fuß, aber er hatte seinen Move drauf. Und ich tanzte im Regen. Ein richtig schöner Abend. 🌧️✨



Wir verbrachten dann noch eine gute Zeit in dem Städtchen direkt am Strand. Wir gingen baden, begannen wieder zusammen zu trainieren und arbeiteten an unseren Projekten weiter. 🌴✨


🐘 The Pink Elephant
Am letzten Tag traf ich mich zum Abschied noch mit der Tauchcrew, wo mir ein Rettungstaucher eine sehr berührende Geschichte erzählt hat – doch dieser Geschichte werde ich dann eine eigene Folge widmen.
Nach dieser Begegnung machte ich mich auf den Weg zur Verabredung mit Erwin in einem coolen Restaurant – The Pink Elephant. Dort lernten wir eine herzige Frau kennen: Rumnea. Um genau zu sein, sind wir nur wegen ihr in das Restaurant gegangen, weil sie uns immer so herzlich von der anderen Straßenseite angelächelt hat. Das Essen dort war unglaublich fein, und sie schenkte uns selbstgeknüpfte Armbänder. Nach dem Essen planten wir noch, wo wir jetzt als Nächstes hinfliegen würden und unser nächstes Ziel fiel auf Malaysia. 🇲🇾
Am nächsten Morgen gingen wir noch einmal dort frühstücken – Kokosnuss-Pancakes und Quark mit Honig. 🥞 Rumnea war leider nicht da, aber ich hinterließ ihr ein kleines Geschenk. Auch Liza kam noch kurz vorbei – sie reiste heute unerwartet ab, ins wunderschöne Jungle Beach Resort in Ahungalla, wo wir selbst zuvor gewesen waren.


Dann ging es für uns mit dem Zug zurück nach Negombo, von wo aus wir am nächsten Tag losfliegen werden.
Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist von dieser Zugfahrt, sind die Verkäufer, die mit ihren Körben an den Fenstern vorbeiliefen oder in die Waggons kamen, um Süßigkeiten anzubieten. 🚃🍡




Ich genoss die Fahrt sehr, hörte meinen Lieblingspodcast und schaute einfach hinaus in die vorbeiziehende Landschaft. 🌾🎧
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir zum Flughafen und flogen anderthalb Stunden nach Malaysia – Kuala Lumpur. Mittlerweile befinden wir uns sieben Stunden in der Zukunft.
🌆🌳 Kuala Lumpur – Zwischen Hochhäusern und uralten Bäumen
Schon bei der Fahrt zu unserem Hotel waren wir sprachlos. Noch nie hatten wir so große Hochhäuser gesehen! Diese Stadt ist riesig, aber durch die Höhe der Gebäude wirkt alles so nah beieinander. Und ich – der Wien schon manchmal zu groß ist – fühlte mich dort irgendwie richtig wohl.


🍜 Streetfood und Reizflut
Unser Hotel lag in der Altstadt, und am Abend gingen wir zu den Streetfood-Markets essen. So viele Lichter, Menschen und Gerüche – überall gab es etwas zu sehen. 🪅🥢


Am nächsten Morgen merkte ich jedoch, dass mir all das ein bisschen zu viel wurde. Ich hatte das Gefühl, so viel prasselt auf mich ein, aber ich habe keinen Raum, das alles auszudrücken. Da wurde mir etwas klar:
Mein großes Tagebuch, das ich so liebe, bietet gar nicht so viel Raum für kreativen Ausdruck unterwegs – es war zu groß, um es mitzunehmen. Und meine Wasserfarben waren schwer transportierbar; in der Sonne wurden sie heiß und liefen aus.
🎨 Ein kleines Buch, ein großer Ausdruck
Also überlegte ich, griff in mein Krimskrams-Täschchen, nahm Nadel und Faden und begann, ein kleines Sketchbook zu nähen – aus ein paar Seiten meines großen Tagebuchs. Ich machte mich auf den Weg in ein Farbengeschäft und kaufte ein paar Farbmarker. Und in den nächsten Tagen merkte ich, wie schön es ist, mit diesem kleinen Buch Inspirationen festzuhalten. 🎨



Diese Erfahrung ließ mich noch einmal erkennen, wie wichtig es ist, sich Raum zum Ausdruck zu geben. Wenn wir das nicht tun, wird uns alles zu viel. Dann sehen wir keine Möglichkeiten mehr – nur noch Hindernisse, und kleine Dinge können uns völlig aus der Bahn werfen.
Sich auszudrücken kann auf so viele Arten geschehen – durch Malen, Tanzen, in Gesprächen, Bewegung, Sport oder Schreiben. Ja, sogar die Art, wie man Wäsche zusammenlegt, kann eine Art kreativer Selbstausdruck sein.
☯️ Von Balance und Polarität
Und ich glaube, die Kombination ist das Magische: Für mich als Künstlerin wäre es nicht gesund, mich nur durchs Malen auszudrücken – ich brauche die körperliche Bewegung genauso, um eine Balance zu schaffen. Und umgekehrt kenne ich viele Menschen, die viel Sport machen, aber den geistig-seelischen Ausdruck vernachlässigen.
Doch genau das Zusammenspiel macht das Leben so kraftvoll. Wir brauchen die Balance, denn wir leben auch in einer Welt, die polar ist – hier gibt es Sonne wie auch Mond, Licht und Schatten.
Manchmal verrennen wir uns in einem Extrem, und für eine Zeit kann das auch hilfreich sein, um uns wieder daran zu erinnern, in Balance zu kommen – doch auf Dauer schadet uns das.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir regelmäßig Routinen und Rituale haben, die uns Kraft schenken und in Balance halten. Es bringt uns nichts, wenn wir an einem Tag alles erledigen und die nächste Woche alles auslassen.
🧡 Über das Miteinander & Kommunikation
Gemeinsam mit jemandem, den man liebt, so lange auf Reisen zu sein, ist wunderschön – doch kann auch fordernd sein. Was ich die letzte Zeit noch einmal lernen durfte, ist, wie wichtig es ist, dass man miteinander kommuniziert und sich ausdrückt.
Mir ist es lange schwergefallen, zu erzählen, wie ich mich fühle und mich wirklich zu zeigen. Ich lerne immer wieder, wie wichtig es ist – auch wenn es einem schwerfällt – etwas auszusprechen, zu kommunizieren.
Und natürlich auch auf der anderen Seite zuzuhören und dem anderen mit Mitgefühl zu begegnen – sich nicht schon auf eine Antwort bereit zu machen, während der andere noch erzählt, sondern wirklich zuzuhören.
🩵 Über Resonanz, Grenzen und innere Klarheit
Gleichzeitig gilt das natürlich auch für mein Gegenüber. Ich erzähle dazu eine Geschichte. Als wir im Hotel in Kuala Lumpur waren, hatte Erwin etwas Falsches gegessen und saß eine Weile auf der Toilette. Ich bat deshalb die Putzfrau um Toilettenpapier. Am nächsten Tag, als ich noch einmal welches holen wollte, schrie sie mich plötzlich an und begann mich zu beleidigen, weil sie fand, wir würden zu viel verbrauchen. Ich nahm das Toilettenpapier, bedankte mich und ging.
Dieser Moment zeigte mir nochmals etwas auf. Diese Frau trug in dem Moment wahrscheinlich ihre eigene Geschichte – Stress, Ärger, Angst – und ich war einfach der Auslöser, an dem sich das entlud. Früher hätte mich so etwas tief getroffen. Heute verstehe ich: Es hat oft gar nichts mit mir zu tun, sondern mit dem, was im anderen gerade aufsteigt.
Aber gleichzeitig bin ich diejenige, die das erlebt. Ich nehme es wahr, ich reagiere darauf. Und genau hier liegt der eigentliche Spiegel – nicht im Verhalten des anderen, sondern in dem, was es in mir auslöst. Vielleicht ein altes Gefühl von Ungerechtigkeit, ein Bedürfnis nach Frieden oder ein Rest von Ohnmacht.
Doch das Leben folgt nicht nur dem Gesetz der Resonanz. Es fließt durch viele Prinzipien: Ursache und Wirkung, Polarität, Anfang und Ende. Manchmal bist du der Auslöser, manchmal der Beobachter – und manchmal einfach der, der erkennt.
Und doch bedeutet dieses Erkennen nicht, dass man alles still hinnehmen muss. Bewusstsein schließt Handlung nicht aus – im Gegenteil. Wenn ein Verhalten respektlos oder verletzend ist, darf man klare Grenzen setzen. Auch wir haben diese Situation gemeldet, weil sie für uns nicht in Ordnung war.
Der Unterschied ist nur: Ich tue es nicht mehr aus Wut oder Rechthabenwollen, sondern aus innerer Klarheit. Ich weiß, dass der andere vielleicht aus Schmerz oder Angst handelt – aber das heißt nicht, dass ich alles mit mir machen lasse.
Und genau das ist für mich die eigentliche Freiheit: zu verstehen, ohne zu verurteilen und trotzdem für sich selbst einzustehen.
💛 Zurück in unsere Mitte
Wenn uns jemand einmal so begegnet, dürfen wir einen Moment zurücktreten, tief durchatmen und dann bewusst entscheiden, wie wir jetzt reagieren wollen.
Ich halte auch nicht viel vom „so wie du mir, so ich dir“-Prinzip. Wenn mir jemand auf der Straße unhöflich begegnet, steige ich nicht auf dieselbe Energie hinunter. Ich bleibe – so gut ich kann – in meiner Mitte. Denn genau dann wird aus so einer Begegnung eine wirkliche Lernerfahrung für uns.
Manche Menschen sind ein offensichtliches Geschenk – mit ihrer Wärme, ihrer Freude, ihrer Art zu sein. Und manche sind ein verschachteltes Geschenk, durch die wir diese Lernerfahrungen machen dürfen, wenn wir uns nur dafür öffnen. 🎁
🌳 Ein Nachmittag im Botanischen Garten
Ein paar Tage später gingen Erwin und ich in den Botanischen Garten. Ein riesiger Garten mitten in der Großstadt, mit so vielen wunderschönen Pflanzen und Bäumen –ich habe sogar Wasserschildkröten gesehen! 🐢
Es ging nicht lange, da bin ich schon über eine Wurzel gestolpert und hab die neue Hose gleich mit den ersten Flecken eingeweiht. ✅ Doch es ging gleich weiter.
Etwas später ging Erwin während ich dort blieb, um zu zeichnen. Ich verbrachte den ganzen Nachmittag dort – es war wunderschön. 🏵️🎋


Ich kam etwas später auch mit einer älteren Frau ins Gespräch - sie ist jeden Tag in diesem Garten, seit einigen Jahren. Es war spannend mit ihr zu sprechen, denn wir sprachen eine so unterschiedliche Sprache.
Als ich ihr etwas über meine Kunst erzählte, sagte sie, dass es für sie sehr abstrakt klingt und fragte, ob ich ihr das etwas anders erklären könnte.
Dabei forderte sie mich noch einmal ganz neu heraus, die Dinge aus einer anderen Sicht zu beschreiben. Im Gespräch hörten wir einander wirklich zu – und so erweiterte sich auch unsere Sichtweise und wir schenkten einander Inspiration für Neues.
Ich erzählte ihr zum Beispiel davon, dass ich glaube, dass jeder von uns auf eine Art und Weise ein Künstler ist – dass das Leben selbst die Kunst ist und die Werke, die dabei entstehen, eigentlich eher beiläufig sind.
Und dass jeder von uns etwas hat, worin er sich kreativ ausdrücken kann. Doch dass es auch manche Menschen gibt, die verhinderte Künstler sind – die sich nicht trauen und sich somit eher das Leben „eindrückt“, als dass sie ausdrücken, was sie erleben.
Wir sprachen auch über ein Kunstwerk von mir: The Way of Change


In diesem Werk ist ein Turm zu sehen, der mich sehr an Rapunzel erinnert. Für mich geht es darum, dass die Veränderung, die wir uns wünschen, in uns beginnt – keine Tür von außen kann sie für uns öffnen, nur wir selbst können diese Veränderung sein. Und im Märchen ist es der Prinz – ich glaube, das kann archetypisch für die Liebe verstanden werden, die uns im Endeffekt die Tür öffnet.
Denn die Liebe ist der Schlüssel, und sie beginnt in uns, bevor wir sie im Außen wahrnehmen. Sie begann zu lachen und sagte:
„Oh, so it’s about freedom!“ „Oh, also es geht um Freiheit!“
🎃 Kleine Feste & sanfte Gedanken
An Halloween schauten Erwin und ich zusammen einen Film und aßen Kuchen. 🍰Ich wollte eigentlich eine Halloween-Geschichte veröffentlichen, aber sie wurde noch nicht ganz fertig – vielleicht nächstes Jahr. 🎃
Ich habe einmal von jemandem gehört, dass Halloween eine sehr dunkle Zeit sei – weil in diesen Tagen viel Dunkelheit auf die Erde geholt werde. Und ja, ich glaube, da ist etwas Wahres dran:
Worte, Gedanken und Handlungen tragen Energie und das, womit wir uns umgeben, formt die Welt, die wir erleben. Aber ich glaube auch, dass Halloween an sich nichts Schlechtes ist.
Gleichzeitig ist ein positiver Gedanke immer stärker als ein negativer. Denn Licht potenziert sich und ein ehrliches Lächeln kann mehr bewegen als jede Maske.
Ursprünglich war diese Zeit das Samhain-Fest, ein altes keltisches Ritual, das den Übergang zwischen Leben und Tod, Licht und Schatten ehrte.
Die Menschen wussten damals, dass alles miteinander verbunden ist – dass Dunkelheit nicht das Gegenteil des Lichts ist, sondern Teil des großen Ganzen – wie bei Yin und Yang. ☯️
Für mich bedeutet das nicht, dass Gut und Böse dasselbe sind. Es heißt nur, dass beides innerhalb derselben Schöpfung existiert - das selbst der Schatten sein Platz im Plan des Lichts hat.
So ist Halloween für mich keine Zeit der Angst, sondern eine Einladung, den Kreislauf des Lebens zu verstehen – und das Licht in sich zu ehren, das selbst durch die dunkelsten Nächte leuchtet. 🕯️✨
🏙️ Vom Hotelchaos & dem Jungle mittendrin
Am nächsten Morgen wechselten wir das Hotel – bis wir merkten, dass wir einen Tag zu früh dran waren. Also suchten wir für eine Nacht ein anderes Zimmer, bis wir ins eigentlich gebuchte ziehen konnten.
Am Tag darauf besuchten wir den Regenwald hier. Es ist unglaublich – eine so große Stadt, und mitten darin gibt es unberührte Wälder. Genau das macht Kuala Lumpur für uns so besonders. 🌴✨
Wir wanderten den ganzen Tag – die Atmosphäre war einfach magisch. ✨ Es gab auch Lianenbäume, auf die ich kletterte – das machte so viel Spaß! Auch wenn ich ausgesetzt im Regenwald wahrscheinlich nicht lange überleben würde, fühlte ich mich in dem Moment eins mit der Natur.
Erwin und ich umarmten dort auch rießige, uralte Bäume. Es ist unglaublich, wenn man sich vorstellt, wie lange sie schon hier stehen und welche Geschichten sie wohl zu erzählen haben. 🌳🧡 Das ist auch eine gute Erinnerung:
Geh mal wieder einen Baum umarmen. 🌿




🌇 Hochhäuser, Aufzüge & Ausblicke
Am Abend erfuhren wir, dass wir wegen elektrischer Probleme in ein anderes Zimmer ziehen mussten – und am nächsten Tag dann erst in unser eigentliches Zimmer ziehen konnten. Das wurde etwas anstrengend.
Was mir auffiel: In so großen Städten läuft vieles sehr mechanisch ab. Es gibt weniger echte Zuwendung – eher Dienstleistungen, die einfach funktionieren sollen. Wir mussten unsere Rucksäcke jedes Mal hinuntertragen, bis drei Uhr warten und sie dann wieder hinaufbringen.
Und wir warteten meist bis zu zwanzig Minuten auf den Lift, denn das Gebäude hatte 56 Etagen – und keine Treppen. Aber das Coole: Ganz oben befanden sich ein Pool und ein Jacuzzi. Von dort oben konnte man über die ganze Stadt sehen – sogar auf das Merdeka 118, das höchste Gebäude Malaysias mit 679 Metern Höhe.
🐒 Die Batu Caves & die Affen
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zu den Batu Caves – uralten Höhlen, in denen Legenden lebendig werden.
Es war sehr touristisch; an den Wänden waren Namen eingraviert, was wir nicht so cool fanden. Sie stellten unten auch Figuren auf, die Geschichten über das Leben von früher und alte Mythen erzählten – überliefert von Erzählungen und Malereien.
Doch das absolute Highlight waren die Affen draußen auf den Baustellen! 🐒 Wir sahen große Affen und Mamas mit ihren Babys, die sich festklammerten.
Wir holten uns Bananen und begannen, sie den Affen zu geben – ich kann nicht in Worte fassen, wie süß sie waren. 🍌💛 Sie streckten ihre kleinen Hände so süß vor, um eine Banane zu bekommen und sie nahmen sie so vorsichtig aus unseren Händen –außer eine Mama, die konnte es nicht mehr erwarten und sprang auf Erwin, um sich ihre Banane zu schnappen! 😜


🎑 Abschied und Ausblick
Nach diesem Abenteuer gingen wir wieder trainieren. Ich nahm mir einen Trainer, der mir ein paar Dinge gut erklärte – und danach gingen wir zu unserem Lieblingsfrühstücksplatz: Breakfast Thieves. Und der Kellner schenkte uns sogar ein Eis mit Erdnusssauce. 🍨
die letzten Tage in Kuala Lumpur haben wir noch richtig genossen und jetzt geht es für uns auch schon weiter auf ein neues Abenteur. Diesmal geht es für uns vom Großstadtjungle auf die kleine Insel Langkawi. Hier schickt uns das wechselhafte Wetter auch schon gleich auf neue Erlebnisse – aber davon erzähl ich euch in der nächsten Folge. 🌧️☀️
✨ Empfehlung & Gedanken
Kuala Lumpur ist unglaublich vielfältig. Du kannst so vieles entdecken: beeindruckende Architektur, grüne Regenwälder, wilde Natur, faszinierende Tierwelt und spannende Geschichte. Es ist ein Ort voller Gegensätze, der ständig in Bewegung ist. 🌃✨
Urlaubstechnisch ist es allerdings weniger ein Ort zum Entspannen, sondern eher ein Abenteuer. Die Stadt pulsiert, es gibt viel Wirbel und Trubel, überall passiert etwas. Es war auf jeden Fall richtig cool, all das zu erleben und zu sehen – und jetzt freuen wir uns umso mehr auf eine ruhigere Zeit auf der Insel, nach diesem intensiven Großstadtabenteuer. 🌴



Danke, dass du hier bist.
Wenn du etwas für dich mitnehmen konntest, ist das ein Geschenk für mich. Ich freue mich auf alles, was kommt – auf unsere Gedanken, Begegnungen, Abenteuer. Ich sende dir eine Umarmung und ganz viel Liebe.
Von Herzen, Deine Fiona 🧡🌿
Lass uns in Verbindung bleiben ✨📡🪻
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